Viel Zeit und Aufwand hat die Verantwortlichen, die Kostenträger, den Kirchenvorstand, die bauausführenden Handwerker und den Architekten Dwertmann die Sanierung gekostet. Was aber letztlich zu einem vortrefflichen Ergebnis geführt hat. Nach erfolgreicher Innensanierung erstrahlt die Liebfrauen-Kirche in neuem Glanz! Sie werden überrascht sein, was Menschen mit ihrem Willen und ihrer Überzeugungsarbeit alles bewältigen können.
In einer feierlichen Übergabe der grundsanierten Liebfrauen-Kirche durch Bischof Franz-Josef Bode, sprach dieser in seiner Einführung über die Bedeutung der neu errichteten Taufkapelle. Im Namen des dreifaltigen Gottes getauft, sind wir Mitglieder unserer Glaubensgemeinschaft, also lebendige Steine dieser Gemeinschaft. Als Zeichen, dass wir ständig Erneuerung und Stärkung in Christus brauchen, zog er durch die Kirche, um sie mit Weihwasser zu segnen.
In seiner Predigt ging der Bischof auf die Schwerpunkte der Kirchensanierung ein:
- Erneuerung des Fußbodens – Bodenhaftung im Glauben
- Neue elektrische Leitungen und Beleuchtung – offen sein für die verschiedenen Wege Gottes mit uns Menschen, die uns beleuchten und erleuchten können.
- Ausmalung der Kirche – Erfrischung, Erneuerung unsere Glaubens
- Neue Bänke – es tut dem Körper gut, bei den Gottesdiensten verschiedene Haltungen einzunehmen.
- Schmerzhafte Mutter (Pieta) – unsere Sprachlosigkeit vor so viel Leid, Schmerzen und Tränen in der Welt und unter uns Menschen.
Die ganze Feier stand im Licht des Patroziniums der Gemeinde (Unbefleckte Empfängnis Mariens). Im Zuge der Sanierung hat das Diözesanmuseum die zu dem schon seit 1970 über dem Altar hängenden Kreuz gehörigen Statuen (Maria und Johannes) übergeben. Diese drei bilden das Dreieck, wo göttliche Liebe in menschlicher Gestalt sichtbar und spürbar wird.
Die Geheimnisse und Ereignisse des Glaubens werden durch die Beleuchtung viel mehr spürbar. So erklärte der Künstler Mario Haunhorst sein Werk. Die Sinne der Glaubenden werden mehr angesprochen. Durch die verschiedenen Lichtakzente nimmt man den Raum, die Figuren, ganz anders wahr.
Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet:
Montag: 09:00 – 13:00 Uhr
Mittwoch: 15:30 – 18:00 Uhr
Freitag: 09:00 – 13:00 Uhr
Sonntag: 10:00 – 17:00 Uhr