Diese Kapelle wurde 1853 zu Ehren der Unbefleckten Empfängnis Mariens errichtet. Das Allianzwappen Böselager-Wolf-Metternich an der Außenseite der Kapelle weist auf die ehemaligen
Besitzer, Freiherr Clemens von Böselager, vermählt mit Freiherrin Sophie von Wolf-Metternich hin, die 1851 das Gut erwarben und auch die Kapelle erbauten. Sie fanden in der Kapellengruft ihre letzte Ruhestätte.
1964 wurde die Kapelle erweitert, im Jahr 1969 entsprechend der Vorgaben der Liturgiereform des II. Vatikanischen Konzils umgestaltet. 2012 erfolgte eine grundlegende Renovierung.
Im Altar der Kapelle befinden sich Reliquien der Bistumspatrone Krispin und Krispinian und der heiligen Saluata.
Der Künstler Ludwig Nolde gestaltete die Kreuzwegstationen, die Josefs- und die Muttergottesstatue.
Der Altarraum und das Kreuz, das dort hängt, sind Werke des Bildhauers H. Bücker.