Etwas versteckt, neben der linken Säule am Altarraum, steht das große Weihwasserbecken. Es ist nicht etwa das Taufbecken, über dem Säuglinge getauft werden, sondern ein Behältnis für das Weihwasser, das an den Ein- und Ausgängen in den kleinen Becken hängt und uns zur Tauferinnerung dient. Die Abbildung auf dem Becken erinnert an die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer (der übrigens der Namensgeber und Schutzheilige dieser Kirche ist) und damit an den Ursprung dieses Sakraments.
Wer mag, kann sich über den kleinen Wasserhahn Weihwasser abfüllen und mit nach Hause nehmen. Viele Menschen haben dort neben einer Tür ein kleines Weihwasserbecken hängen, um sich dort jederzeit mit dem Wasser bekreuzigen zu können und sich an ihre Taufe zu erinnern.
Das Taufwasserbecken befindet sich in der separaten Taufkapelle, welche sich hinter dem nördlichen Ein- und Ausgang zum Kreuzgang befindet.
„An meine eigene Taufe kann ich mich natürlich nicht erinnern. Aber ich habe Fotos gesehen und meine Familie hat mir oft erzählt, dass all meine Verwandten da waren und ich ganz ruhig war, als mir der Priester das Wasser über den Kopf goss. Auch wenn ich heute nur noch selten bis gar nicht in die Kirche gehe, so ist es mir doch wichtig, getauft zu sein. Ich gehöre so zu Jesus und zu Gott und das gibt mir Halt.“
Dies ist der letzte Ort unseres Rundgangs in der Kirche:
