3. Station: Selig, die keine Gewalt anwenden;…

…denn sie werden das Land erben.
(Mt 5,5)

In zwei dicht aneinander gestellte Steinblöcke sind verschiedene Motive gearbeitet. In dem vertikalen Stein symbolisieren sechs kreisförmig angeordnete Bohrlöcher um eine zentrale Öffnung – mit der waltenden Hand Gottes – Ordnung, Kosmos, Schöpfung, die sieben Schöpfungs- und Wochentage.

Auf dem davor gestellten Block verweisen in die Flächen des Steins gehauene Reliefs mit konkreten Beispielen ebenso auf Schöpfung, aber auch auf Probleme der Menschheit mit der ihr anvertrauten Welt umzugehen. So z. B. Natur- und Industrielandschaft. Wie ist unser Verhältnis dazu? Sehen wir uns noch als Hüter der Schöpfung oder sind wir dabei, sie zu zerstören?

Ein zweites Beispiel thematisiert das Problem der Abtreibung. Zeichenhaft angedeutet sind zwei Figuren reliefartig dargestellt. Hinter die vordere schwangere Frau hat sich eine zweite Person gestellt, die liebevoll und schützend ihre Hand auf den Schoß der Mutter legt.

Auf diesem Stein gruppieren sich demonstrativ in unterschiedlichen Haltungen und Gesten Bronzefiguren schützend vor dem vertikalen Stein mit dem „Bild der Schöpfung“.

Gott, du Schöpfer und Gestalter der Welt. Groß und wunderbar ist alles, was du erschaffen hast. Lass uns immer dafür dankbar sein, besonders durch die Heiligung des Sonntags. Lehre uns, die Güter dieser Erde so verantwortungsvoll zu nutzen, dass die, die nach uns kommen, noch über deine Schöpfung staunen können.

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