Heede ist ein Ort des Gebets und der Marienverehrung. Zahlreiche Orte auf dem weitläufigen Gelände laden ein, Maria näher zu kommen und der Muttergottes die eigenen Sorgen, den eigenen Dank zu bringen.
Gleichzeitig gibt es viel über weitere „bedeutende Orte“ zu erfahren. Zu einem Rundgang laden wir Sie herzlich ein!
Schauen Sie sich um und besuchen Sie die verschiedenen Gebetsorte. Mit Klick auf den Ort erfahren Sie mehr!
- Marienkirche (1)
- Pfarrhaus & Pfarrbüro (2)
- Petruskirche (3)
- Grab von Bürgermeister Connemann (4)
- Gebetsstätte „Maria, Königin des Weltalls“ (5)
- Gebetsstätte „Königin der Armen Seelen“ & alte Priestergräber (6)
- Sankt-Antonius-Kapelle (7)
- Grab von Grete Ganseforth (8)
- Rosenkranzstelen (9)
- Statue von Papst Johannes Paul II. (10)
- Marienstatue (11)
- Pfarrheim St. Josef (12)
- Statue St. Michael (13)
- Schwesternhaus (14)
Doch was ist an Heede so besonders?
Zur Zeit des Nationalsozialismus im Jahre 1937 wird von vier Kindern (Grete Ganseforth, Anni Schulte, Maria Ganseforth und Susanne Bruns) im Alter von 11-13 Jahren aus Heede berichtet, dass ihnen die Muttergottes mit dem Jesuskind erschienen sei; auf dem alten Friedhof etwa 30 Meter von der Petruskirche entfernt.
Diese Erscheinung wird von den Kindern zwischen dem 01. November 1937 und dem 03. November 1940 etwa hundertmal beschrieben. Auf ihre Frage: „Mutter, als was willst du verehrt werden?“, hören sie die Antwort: „Als Königin des Weltalls und als Königin der Armen Seelen.“ Auf die Frage, in welchem Gebet sie verehrt werden möchte, erwiderte sie: „In der Laurentanischen Litanei“.
Seit dieser Zeit ist Heede ein Ort, der jährlich von Tausenden aufgesucht wird und sich zu einer bischöflich anerkannten Gebetsstätte (im Jahr 2000) entwickelt hat. Die Menschen erfahren in Heede die besondere Nähe und Hilfe der Gottesmutter. Sie kommen immer wieder gerne hierher, um zu danken und Kraft für den Alltag zu schöpfen.
Pfr. Diekmann, Pfarrer von Heede in den Jahren 1938 bis 1966, war kritisch zurückhaltend, wurde dann im Laufe der Jahre zum besten Kenner der Ereignisse. Er machte am 01. November 1961 folgende Aussage zu den Geschehnissen:
„Man braucht nicht an Heede zu glauben. Ich aber bin im Gewissen verpflichtet, daran zu glauben, weil Gott mir viele Zeichen gegeben hat. Ich stehe für Heede ein mit meinem Vermögen, meiner Ehre und, wenn es sein muss, mit meinem Leben.“
Zeitweise fast an jedem Tag war die Gestapo bei ihm im Pfarrhaus. Es ist schon eine besondere Fügung Gottes, dass sie ihn nicht von Heede weggeholt und ins Konzentrationslager gebracht haben.
Weissagung von Pfr. Zurlage:
Als Pfr. Bernhard Hermann Zurlage überwiegend in Neubörger war (1872-1912), besuchte er einmal den Pfarrer in Wippingen. Als es schon dunkel wurde, ging er mit ein paar Männern, die auch aus Neubörger kamen, zurück. Unterwegs sahen sie am Himmel helles Licht. Die Männer erschraken darüber. Zurlage aber sagte: „Dort, wo das Licht ist, liegt Heede. Ich sage euch, hier wird noch etwas Wunderbares geschehen.“ Er meinte die Marienerscheinungen in Heede einige Jahrzehnte später.
Regelmäßige Angebote der Gebetsstätte
- tägliche Feier der Eucharistie
- tägliche Feier der Versöhnung (Beichte)
- tägliches Rosenkranzgebet
- Pilgermesse mit Predigt: jeden Mittwoch um 15.00 Uhr
- stille Anbetung: werktags von 15.00 Uhr bis 21.00 Uhr, samstags von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, sonntags von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr
- Nachtanbetung: an jedem ersten Samstag im Monat von 20.00 Uhr bis 06.30 Uhr, Hl. Messe um 22.00 Uhr mit anschl. Lichterprozession
- Gebetsstättenführungen: jeden Sonntag um 16.00 Uhr (in der Zeit nach Ostern bis Ende Oktober) oder für Gruppen nach Vereinbarung
- Heeder Fußwallfahrt: am letzten Samstag im August
- Jugendvigil: 4x jährlich für junge Menschen zwischen 15 und 35 Jahren
Weitere Gottesdienste und Veranstaltungen finden Sie im Pfarrbrief und im Jahresprogramm.