Die Kreuzkirche im Stadtteil Schinkel ist die „Pfarrkirche“ der katholischen Pfarrgemeinde Heilig Kreuz. Zur Pfarrei gehören noch zwei weitere Kirchen: im Stadtteil Schinkel-Ost die „Gemeindekirche“ Maria Rosenkranz, Windthorststraße, und im Stadtteil Widukindland die „Gemeindekirche“ Bonifatius am Widukindplatz.
Die Kreuzkirche wurde am 22. Oktober 1933 eingeweiht. Vorher gab es auf dem Grundstück, weiter zur Ebertallee hin, eine Notkirche. Die neue große Kirche wurde von dem bekannten Kirchbaumeister Dominikus Böhm entworfen. Der in den ursprünglichen Plänen schon vorgesehene Turm entstand erst 1966. Im Kirchturm befinden sich zwei Glocken; darunter ist die vermutlich älteste Glocke der Region aus der Zeit um 1300.
Die Kirche wurde mehrfach umgestaltet. Im Jahr 1995 entstand die neue Werktagskapelle. Bei der letzten Renovierung durch den Architekten Bruno Braun (bis 2003) wurde der Altar vom Hochchor weiter in die Mitte der Kirche verlegt.
Besonders sehenswert in der Kreuzkirche sind:
- die „Altarinsel“ im Zentrum der Kirche. Altar, Ambo und Priestersitz wurden von dem Künstler Klaus Simon aus einem alten Eichenstamm gearbeitet. Das Kreuz ist zusammengesetzt aus verschiedenen Holzstäben, die nach dem Maß der menschlichen Elle gearbeitet sind.
- der Hochchor mit den frei gehaltenen Säulen („heiliges Gehege“)
- das Weihwasserbecken im Eingangsbereich
- die Jesus-Figur mit dem Kreuzweg am der linken Seitenwand
- das Taufbecken in der Querachse zum Altar (mit Lichtband in der Außenmauer)
- die Marienfigur von Ludwig Nolde
- die Werktagskapelle, künstlerisch gestaltet von Arne-Bernd Rhaue.
Die Kirche ist tagsüber vom Seiteneingang her geöffnet.