In dieser Kirche ist mit viel Mühe und liebe zum Detail eine Krippenlandschaft „maßgeschneidert“ worden.
Wichtig war es von Anfang an, die Landschaft und die Krippe so anzulegen, dass sie besonders von Kindern in ihrer Augenhöhe ohne Hilfe der Eltern eingesehen werden kann. Zugleich wird dadurch erfahrbar, dass wir Gott in dem Kind von Betlehem „auf Augenhöhe“ begegnen können, wenn wir uns in das Geschehen von Weihnachten hineinbegeben, uns auf die Frohe Botschaft von der Menschwerdung Gottes einlassen.
Der Hintergrund zeigt die Mauerreste der alten, zerstörten Stadt Davids, die „Betlehem heißt“. Dem Geschlecht David gilt die Zusage, das aus ihm der Messias geboren wird, Ursprung und Mitte der neuen Stadt Davids. Die Mauer zeigt zum anderen aber auch das Betlehem unserer Tage. Mittelpunkt dieser Stadt ist heute die Geburtskirche, die in den Jahren 527- 565 gebaut worden ist … Erkennungszeichen dieser Kirche ist die kleine Tür, durch die der Besucher nur gebückt, sich klein machend, in das Innere zur Geburtsgrotte gelangen kann.
Diese Tür finden wir auch in der Krippenlandschaft wieder. Eine weitere Besonderheit ist, dass der Taufbrunnen in dieser Zeit in die Krippenlandschaft integriert ist. In der Kirche zu Betlehem befindet sich heute eine unterirdische Grotte, wo der Geburtsort verehrt wird. Die Stelle der Geburt ziert ein silberner Stern, auf dem geschrieben steht: „hic de Virgine Maria Jesus Christus natus est“. (hier wurde Jesus Christus durch die Jungfrau Maria geboren.) Dieser Stern ziert in dieser Zeit den Taufbrunnen. In Erinnerung an meine Taufe trägt er den ,Stern von Betlehem‘, der mir sagt: „Hier wurde ich aus Gott geboren, im Wasser und im Heiligen Geist“. [weitere Informationen finden sie in einem Ordner an der Krippe]