Die Mariengrotte der Familie Buschermöhle in Lütkeberge wurde im September 1989 anlässlich des 80. Geburtstages von Maria Buschermöhle durch Pastor Kotten eingeweiht. Der Erbauer der Grotte im Lourdes-Stil war Egon Möller aus Schwagstorf.
Die Entscheidung über den gewählten Standort fiel mehr oder weniger spontan, als Maria Buschermöhle sich mit ihrer gleichnamigen Schwiegertochter über den Verbleib eines alten Pflaumenbaumes unterhielt, der letztendlich der Grotte weichen musste. Da zur damaligen Zeit Mitglieder der Familie von schweren Krankheiten genesen waren, sollte die Mariengrotte die Dankbarkeit der Familie zum Ausdruck bringen.
Die Grotte befindet sich im von der Straße aus nicht einsehbaren Vorgarten der Familie Buschermöhle. Jeder Besucher ist allerdings ausdrücklich eingeladen, einzutreten und ein Gebet zu sprechen.
Sieh, oh Mutter voll Vertrauen
knie ich hier vor Deinem Bild,
wende zu mir Deine Augen,
Deine Blicke sanft und mild.
Falte, Mutter, meine Hände,
falte sie in Deine Hände,
dass wir beten Hand in Hand.
Meine Augen schaun vertrauend
auf zu Dir dem Rettungsstern,
Mutter, lehre Du mich beten:
„Ich bin eine Magd des Herrn.“
Ach, hilf Du das Kreuz mir tragen,
das mein Heiland mir gesandt,
lege Du auf meine Wunden
lindernd, Mutter, Deine Hand.
Dann trag´ ich zulieb dem Heiland
alle Leiden freudig gern,
sind ja Dornen seiner Krone,
sind ein Stück vom Kreuz des Herrn.
Und wie einst bei seinem Kreuze
Muttertreu´ Ihn nicht verließ,
o, so hilf auch mir, o Mutter,
bis zu Ihm ins Paradies.
(nach einer Einsendung von Doris Becker, Köln)