Marienklause Diniz – Schwagstorf

Historie zur Marienklause Diniz (ehem. Hof Föcke)

Die Marienklause wurde um das Jahr 1948 erbaut. Auftraggeber waren die damaligen Besitzer des angrenzenden Hofes, die Eheleute Antonia und Heinrich Föcke. Aus Dankbarkeit über die Rückkehr ihres Mannes Heinrich aus dem Zweiten Weltkrieg gab Antonia Föcke den Bau der Klause bei einem Stuckateur aus Fürstenau namens Kopsch (?) in Auftrag.

Ursprünglich befand sich eine Schutzmantelmadonna in der Klause, die ihren Mantel über mehrere Figuren zu ihren Füßen ausbreitete. Diese Figuren sollten Mitglieder der Familie Föcke (Großeltern, Eltern und drei Kinder) darstellen.

Links und rechts von dieser Figurengruppe befand sich jeweils eine Gruppe von drei (Schutz-)Engeln.

Sowohl die Marienfigur als auch die beiden Engelsgruppen wurden aus einem Stück Holz der hofeigenen Eiche gefertigt.

Im Laufe der Zeit wurden jedoch die Figuren entfernt und verkauft. Nachdem die Klause eine Zeit lang verwaist war, findet man dort heute eine Marienfigur.

Geistlicher Impuls

Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir,
o heilige Gottesgebärerin;
Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten,
sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren.
O du glorreiche und gebenedeite Jungfrau,
unsere Frau,
unsere Mittlerin,
unsere Fürsprecherin.
Versöhne uns mit deinem Sohne,
empfiehl uns deinem Sohne,
stelle uns vor deinem Sohne.
Amen

(Dieses älteste bekannte Mariengebet stammt in seinem Kern aus dem 3. Jahrhundert. Es ist „wegen seines Alters verehrungswürdig und seinem Inhalt nach großartig“, so Papst Paul VI.)

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