Der Kreuzgang

Sie befinden sich nun im Kreuzgang, der als Wandelgang den Herrenfriedhof umschließt. St. Johann war im Ursprung ein Herrenstift (Gründung im Jahr 1011), in dem Priester wohnhaft waren und die den Kreuzgang und die Hofinnenfläche für verschiedene Aktivitäten nutzten. Heute ist im Inneren ein Friedhof angelegt; auf der einen Seite liegen der Gemeinde verbundene Ordensschwestern, auf der anderen Seite ortansässige Priester.
Zu Palmsonntag und zur Osternacht finden an diesem Ort liturgische Aktivitäten statt.

Zum Schluss noch ein Suchauftrag: An einer Ecke findet man lange schmale Ritzen im Stein. An dieser Stelle haben Ritter im Mittelalter ihre Schwerter unscharf gemacht, um zu zeigen, dass dieser Ort ein Ort des Friedens ist und der Kampf außerhalb der schweren Mauern nun für eine kurze Zeit keine Rolle spielt.

„Dieser Ort ist wie eine Oase in der lauten hektischen Stadt. Obwohl der Busbahnhof direkt nebenan ist, hört man kaum etwas. Die dicken Mauern halten Lärm und Hitze ab. Dadurch hat es etwas Erfrischendes und ich kann zur Ruhe kommen.“

 

 

Sie sind am Ende unserer interaktiven Kirchenführung angelangt. Natürlich gibt es noch vielmehr in der Johanniskirche zu entdecken (z. B. die vielen Figuren, die Strahlenkranzmadonna, Epitaphe…).

Wenn Sie den gleichen Weg, den Sie in den Kreuzgang gegangen sind, zurückgehen, gelangen Sie wieder in die Kirche.
Vielleicht haben Sie ja noch Lust, noch einmal durch den Kirchenraum zu wandeln und ihn auf sich wirken zu lassen. Und den Gedanken in Stille nachzugehen, die Ihnen in den Kopf kommen.

Und wenn Ihr Wissenshunger noch nicht gestillt ist, bekommen Sie hier weitere historische Informationen zu ausgewählten Orten in der Kirche. Zudem findet an jedem 1. Samstag im Monat (11 Uhr Treff am Brunnen vor der Kirche) eine Kirchenführung mit Zugang zur Schatzkammer und zum gotischen Hochaltar statt.

Vielen Dank für Ihren Besuch!

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