Sie stehen vor der sog. Pietà, auch Schmerzensmutter genannt. Die Figur zeigt Maria mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus. Anhand dieser Darstellung erinnern wir uns an den Schmerz, den Maria angesichts ihres toten Sohnes erleiden musste. In den davor aufgestellten Bänken nutzen viele Menschen die Gelegenheit, zu Maria zu beten und auch ihr eigenes Leiden Gott anzuvertrauen. Viele Menschen haben eigene Erfahrungen mit Tod und Verlust eines geliebten Menschen und fühlen sich Maria daher besonders verbunden.
Es gibt ebenfalls die Möglichkeit, eine Kerze anzuzünden und aufzustellen – als Zeichen für ein Gebet oder einen Segenswunsch, das man im Stillen gesprochen hat.
„Ich zünde häufig eine Kerze in der Kirche an. Zum Beispiel immer, wenn meine Kinder eine wichtige Prüfung haben und sie gute Wünsche gut gebrauchen können. Auch als mein Vater vor einigen Jahren starb, war ich regelmäßig in der Kirche und habe eine Kerze entzündet. Irgendwie habe ich mich ihm dann immer ein Stückchen näher gefühlt. Und ich kann damit meine Hoffnung ausdrücken, dass es ihm nun gut geht.“
Gehen Sie nun durch die Tür, die direkt neben dem Kerzen-Opferstock ist und folgen Sie dem Gang durch eine weitere Tür.
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