1578: Siebenstern – Eine Kreuzung von sieben Wegen im Stiftsbusch

Der Siebenstern befindet sich im Stiftsbusch, der auch heute noch im Besitz des Fürsten von Bentheim ist.

Zur Zeit des Klosters wurde der Wald zur Holzgewinnung und auch zur Eichelmast für die Schweine genutzt.

Im Jahr 1578 wohnten sieben adelige Damen im Kloster. Jede bekam einen Weg, der vom Siebenstern ausging. An den Abzweigungen wurden sieben Tannen gepflanzt.

Der Altarwagen auf dem Siebenstern
Bildarchiv: Heimatverein Wietmarschen

In den ersten Jahren nach der Wiederbelebung der Wallfahrt wurde an diesem Platz die nachmittägliche Andacht gefeiert, in der auch gepredigt wurde.

Seit 1960 findet hier jedes Jahr der „Open Air“ Gottesdienst bei der jährlichen Wallfahrt, immer am Sonntag vor Christi Himmelfahrt, statt.

Heute zweigen von dem Siebenstern nur noch sechs Wege ab. Einer führte zur Josefskapelle im Eckelkamp. Er ist auf dem Acker nicht mehr zu sehen.

Wallfahrer im Stiftsbruch
Foto: Ludger Wess

Es folgt:
1915 – 1955: Dr. Wilhelm Berning Bischof von Osnabrück Bischof

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